Tomaten gehören zu den besten Pflanzen, die man im heimischen Garten anbauen kann. Das Tolle am Anbau von Tomaten direkt an der Rebe ist, dass sie einen Geschmack hervorbringen, der nicht mit dem von Tomaten aus dem Supermarkt vergleichbar ist. Außerdem können Sie so die besten Tomaten zu Hause anbauen – fest und doch saftig, makellos, aromatisch, süß und doch würzig.
Wenn Sie Tomaten anbauen, denken Sie daran, dass sie die Sonne anbeten. Tatsächlich benötigen sie täglich mindestens sechs Stunden Sonnenlicht. Außerdem brauchen sie reichlich Nährstoffe, damit sie blühen und reifen können. Übermäßiger oder unzureichender Dünger kann den Tomaten schaden. Deshalb ist es wichtig, die Düngung und Bewässerung zu planen.
In diesem Artikel erfahren wir mehr über die Grundlagen der Tomatendüngung.
Der beste Dünger für Tomaten
Wenn Sie möchten, dass Ihre Tomaten in Ihrem Garten gedeihen und überleben, müssen Sie den richtigen Dünger verwenden. Wie können Sie sicher sein, dass Sie den am besten geeigneten Dünger für dieses Gemüse verwenden? Hier sind die wichtigsten Faktoren, die Sie beachten sollten:
NPK-Verhältnis
Der beste Tomatendünger ist derjenige, der das richtige Verhältnis der drei für Pflanzen notwendigen Grundnährstoffe – Stickstoff, Phosphor und Kalium – aufweist. Dies wird als NPK-Verhältnis bezeichnet. Das günstigste NPK-Verhältnis für Tomaten, wenn Sie sie in normalem Boden anpflanzen und kultivieren, ist normalerweise 5-10-10 oder 5-10-5.
Das bedeutet, dass Sie grundsätzlich nach einem Dünger suchen sollten, der im Vergleich zu den übrigen Nährstoffen weniger Stickstoff enthält. Der Grund dafür ist, dass ein Übermaß an Stickstoff dazu führen kann, dass die Tomaten zwar große Blätter, aber nur kleine Blüten haben. Stickstoff ist zwar immer noch notwendig, sollte aber in einem ausgewogenen Verhältnis zu anderen wichtigen Nährstoffen stehen.
Bodenstruktur und Bodenart
Eine Möglichkeit, den perfekten Tomatendünger auszuwählen, besteht darin, zunächst den Boden zu testen. Beachten Sie, dass verschiedene Gartenböden auch unterschiedliche Testergebnisse liefern, die den am besten geeigneten Dünger für die Pflanze bestimmen. Es ist sogar besser, den Bodentest vor allen anderen Maßnahmen durchzuführen, da er Ihnen auch Aufschluss über das günstigste NPK-Verhältnis für Ihre Tomaten gibt. So wissen Sie, welche Nährstoffe die Tomaten am meisten brauchen.
Denken Sie auch daran, dass Tomaten in der Regel besser gedeihen, wenn sie in sandigem Lehm oder Lehmboden angebaut werden. Der Grund dafür ist, dass dieser Boden eine gute Durchlüftung und ein ausgezeichnetes Drainagesystem gewährleistet.
Typ
Beurteilen Sie die verschiedenen Düngemitteltypen und ihre möglichen Wirkungen und Vorteile für die Tomate. In den meisten Fällen werden diese Typen durch die Anwendungsmethoden, den Standort, die Quellen, das Material, den bevorzugten Ertrag und das Anbaumedium unterschieden. Sie haben die Wahl zwischen:
- Organischer Dünger – Wie der Name schon sagt, ist organischer Dünger tatsächlich so organisch, dass er zu 100 % gut für die Umwelt und frei von Chemikalien ist. Es werden Zutaten verwendet, die direkt aus der Natur stammen. Damit haben Sie die Gewissheit, dass die Verwendung im Garten sicher ist.
- Granulatdünger – Sie können sich auch für einen körnigen, sandigen oder pulverförmigen Granulatdünger entscheiden. Diesen Dünger müssen Sie um die Tomaten herum ausstreuen und dann gießen, um ihn zu aktivieren. Auch hier haben Sie die Wahl zwischen einem Langzeitdünger, der die Nährstoffe nach und nach freisetzt, und einem wasserlöslichen Dünger, den Sie leicht in Wasser auflösen und dann schnell an Ihre Pflanzen verfüttern können.
- Flüssigdünger – Eine weitere Möglichkeit besteht darin, in handelsübliche oder selbst hergestellte Flüssigdünger zu investieren, die sich perfekt für Tomaten eignen. Diese beiden Klassifizierungen von Flüssigdünger sind wirklich großartig für Tomaten. Sie eignen sich auch für alle Pflanzen im Innen- und Außenbereich sowie für Pflanzen in Kübeln.
Wann und wie düngt man Tomaten?
Sie müssen die Tomaten gleich nach dem Pflanzen düngen. Danach können Sie warten, bis sie Früchte tragen, bevor Sie erneut düngen. Wenn sie bereits Früchte tragen, düngen Sie alle 1-2 Wochen leicht nach. Tun Sie dies, bis die Pflanze durch den ersten Frost abgetötet wird.
Um Tomaten zu düngen, die Sie gerade erst gepflanzt haben, mischen Sie den Dünger zunächst mit der Erde, die sich am Boden des Pflanzlochs befindet. Geben Sie ungedüngte Erde darauf, bevor Sie die Tomate in das Loch setzen. Das ist wichtig, da der direkte Kontakt des Rohdüngers mit den Wurzeln zum Verbrennen der Pflanze führen kann.
Wenn die Früchte bereits angesetzt haben, können Sie die Tomaten erneut düngen. Achten Sie darauf, die Pflanze vor dem Düngen gut zu wässern, damit sie nicht zu viel Dünger aufnimmt, der nur zu Verbrennungen führen kann. Sobald Sie die Pflanze gewässert haben, verteilen Sie den gewählten Dünger auf dem Boden.
Beginnen Sie etwa zehn Zentimeter von der Basis der Pflanze entfernt. Vermeiden Sie es, den Dünger in unmittelbarer Nähe der Pflanze auszubringen, da dies dazu führen kann, dass das Produkt nur den Stamm erreicht. Wenn das passiert, kann die Tomate verbrannt werden, seien Sie also besonders vorsichtig.
Woran erkennt man, dass die Tomaten reif sind?
Mit der richtigen Pflege und dem richtigen Dünger werden die Tomaten bald reif. Die Anzahl der Tage bis zur Ernte hängt stark von der Sorte ab. In den meisten Fällen liegt sie zwischen sechzig und über hundert Tagen.
Um festzustellen, ob die Tomate bereits reif ist, kann man ihre Haut prüfen. Wenn sie sich von einer stumpfen und matten Oberfläche in eine leicht glänzende verwandelt, könnte sie bereits reif sein.
Untersuchen Sie auch die Farbe der Tomate. Die Farbe sollte in einem bestimmten Farbton liegen, der ziemlich tief ist. Bei roten Tomaten zum Beispiel muss die Farbe tiefrot sein, während gelbe Tomaten einen tiefgelben Farbton aufweisen müssen.
Es ist auch wichtig, dass die Farbe gleichmäßig ist. Wenn nur eine Seite rot ist und die andere in einem anderen Farbton, vielleicht grün, dann ist die Tomate noch nicht erntereif. Reife Tomaten verströmen außerdem einen angenehmen Duft.