Dünger ist ein Schlüsselelement für jeden erfolgreichen Garten. Wenn Sie Ihre Pflanzen nicht düngen, wachsen sie sehr langsam und sind anfälliger für Krankheiten. Düngemittel werden in der Regel in zwei Kategorien eingeteilt: organische und anorganische. Organischer Dünger wird aus Kompost oder Tiermist hergestellt, während anorganischer Dünger aus natürlichen Gesteinsmineralien wie Kaliumnitrat oder Ammoniumsulfat gewonnen werden kann. Diese beiden Düngemitteltypen haben unterschiedliche Ausbringungsmengen und Vorteile für den Boden und die Pflanzenwelt, aber beide bieten bei richtiger Anwendung hervorragende Erfolgsaussichten!
Was bedeutet 1-2-1-Dünger?
Düngemittel gibt es in einer Vielzahl von Formulierungen, aber eine der gängigsten ist der so genannte Formel-Dünger. Diese Produkte sind mit drei Zahlen gekennzeichnet, die angeben, wie viel Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K) sie pro Gewichts- oder Volumeneinheit liefern.
Die erste Zahl ist der prozentuale Anteil an Stickstoff und reicht von 0 bis etwa 30 %.
Die zweite Zahl gibt den Phosphor- oder Kaligehalt pro Gewicht/Volumen an. Die dritte Zahl gibt an, wie viel Kalium ein bestimmter Dünger pro Volumeneinheit enthält. Diese Zahlen sind als Richtwerte für die Ausbringungsmengen zu verstehen, da verschiedene Pflanzen zu unterschiedlichen Zeitpunkten in ihrem Wachstum unterschiedliche Mengen an Nährstoffen benötigen.
Wofür ist 1-2-1-Dünger gut?
Ein Dünger, der als „Volldünger“ bezeichnet wird, ist für die meisten Rasen- und Gartenpflanzen geeignet. Er enthält Stickstoff, Phosphor und Kalium (NPK).
Stickstoff: fördert grünes Gras und üppiges Pflanzenwachstum, stimuliert die Wurzelentwicklung von Blumen, Gemüse, Sträuchern und Bäumen.
Phosphor: regt die Wurzel- und Blütenentwicklung an, fördert das kräftige Pflanzenwachstum.
Kalium: fördert das vegetative Wachstum, die Frucht-/Blütenbildung und die Krankheitsresistenz, hilft bei der Nährstoffverarbeitung der Pflanzen. Es ist auch ein wichtiges Element für die Photosynthese, da es bei diesem Prozess zur Bildung organischer Verbindungen wie Zucker beiträgt.
Wann sollte man 1-2-1-Dünger verwenden?
Ein gutes Beispiel ist eine Anwendung im zeitigen Frühjahr, wenn die Vegetation einen kräftigen Start in den Sommer braucht. Dadurch wird auch die Wurzelentwicklung gefördert, so dass die Pflanzen das Wasser besser aufnehmen können.
- Wenden Sie diesen Dünger im zeitigen Frühjahr und dann alle sechs Wochen während der Wachstumsperiode an.
- Dies ist ein guter Zeitpunkt für alle Pflanzen außer Bäumen, Sträuchern und Stauden, da diese zu diesem Zeitpunkt noch in der Ruhephase sind.
- Rasenflächen sollten von März bis September etwa einmal pro Monat oder fünfmal mit stickstoffhaltigem Dünger gedüngt werden.
Wenn Sie die Gesundheit Ihres Rasens verbessern wollen, verwenden Sie einen Volldünger mit Stickstoff, Phosphor und Kalium (NPK).
Um die Blüten- und Fruchtbildung von Pflanzen zu fördern, die schon länger gepflanzt sind, kann ein NPK-Zusatz erforderlich sein. Entscheiden Sie sich in diesem Fall für einen Dünger, der entweder als „blütenfördernd“ oder „frucht- und blütensteigernd“ gekennzeichnet ist.
Anwendung von 1-2-1-Dünger
Düngemittel können in vielen verschiedenen Mengen ausgebracht werden. Es ist wichtig, dass Sie die richtige Dosierung für Ihren Dünger kennen. Sie finden ihn auf der Verpackung oder in einem Bodenuntersuchungsbericht, den Sie bei einem staatlichen landwirtschaftlichen Beratungsdienst oder einem Agronomen der Universität erhalten. Am einfachsten ist es jedoch, sich bei der Verwendung von Düngemitteln an diese einfache Faustregel zu halten: Verwenden Sie ein Pfund Stickstoff pro tausend Quadratmeter für Rasen und Garten.
Methoden der Anwendung:
A: Auf den feuchten Boden auftragen und einwässern. Diese Methode eignet sich besonders für Düngemittel mit hohem Kaliumanteil, wie Kaliumnitrat, Kaliumsulfat oder Kaliummuriat – auch bekannt als Kalium Muriaticum.
B: Verwenden Sie für die Ausbringung von Düngemitteln mit geringem Stickstoffanteil einen Streuer, der nach den Anweisungen auf der Verpackung eingestellt werden kann.
C: Tragen Sie Gummihandschuhe und mischen Sie den körnigen Dünger nach den Anweisungen auf dem Verpackungsetikett in das Wasser, bevor Sie ihn mit einem Sprühgerät oder einer anderen Vorrichtung ausbringen.
D: Bringen Sie Flüssigdünger über ein Bewässerungssystem aus und beachten Sie dabei die spezifischen Ausbringungsraten für die verschiedenen Produkttypen, wie sie auf dem Produktetikett angegeben sind.
E: Verwenden Sie einen Fallstreuer, um körnigen Dünger auszubringen, und mischen Sie den Dünger mit einer Fräse oder einem anderen Gerät in den Boden ein, bevor Sie Samen, Zwiebeln oder Pflanzen pflanzen.